Gehör: Wie funktioniert das Gehör und was tun bei schlechtem Gehör?

Inhaltsverzeichnis

    Badge of Expertise

    Unsere Inhalte werden von Meisterakustikern geprüft

    Gehör - Wie funktioniert das Gehör?

    Das Gehör ist für einen der wichtigsten Sinne des Menschen maßgebend - für das Hören. Darüber hinaus ist es zentral für den Gleichgewichtssinn. Um zu hören, wird der über die Luft übertragene Schall von den Ohrmuscheln ins Ohr geleitet. Der Schall wandert durch den äußeren Gehörgang über das Mittelohr bis hin zum Innenohr. Im Innenohr wird der Schall in elektrische Nervenimpulse umgewandelt. Diese neugewonnenen Informationen leitet der Hörnerv an das Hörzentrum des Gehirns weiter. Im Gehirn findet letztlich die Hörverarbeitung statt, aus der ein Höreindruck resultiert.

    Aufbau Gehör - Wie ist das Gehör aufgebaut?

    Aufgebaut ist das Gehör aus Außen-, Mittel- und Innenohr. Der Gehörgang lässt sich dabei in den inneren und äußeren Gehörgang aufteilen. Was von außen vom Ohr sichtbar ist, ist das Außenohr. Schaut man hinein, lässt sich der äußere Gehörgang sehen. Der innere Gehörgang hingegen ist Teil des Innenohrs. Mehr Informationen zur Anatomie des Ohrs finden Sie hier.

    Schlechtes Gehör - Was tun bei schlechtem Gehör?

    Ein gesundes Ohr kann selbst feinste Nuancen in der Umgebung wahrnehmen.

    Dabei grenzt das Gehör wichtige von unwichtigen Schallsignalen ab und ermöglicht so selbst bei Umgebungsgeräuschen eine Sprachwahrnehmung. Umso einschränkender ist es, wenn das Gehör sich verschlechtert.

    Eine Verschlechterung des Gehörs kann verschiedenste Gründe haben, darunter fallen Stress, Schlaganfälle, steigendes Alter, aber auch übermäßige Lärmbelastung. Sofern Sie das Gefühl haben, dass Ihr Gehör sich verschlechtert hat, sollten Sie dies unbedingt überprüfen lassen und gegebenenfalls die Behandlung mit Hörgeräten beginnen.

    Demenz Gehör - Was hat Demenz mit dem Gehör zu tun?

    Wenngleich die Zusammenhänge noch nicht gänzlich geklärt sind, weisen Befunde darauf hin, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit das Demenzrisiko erhöht. Ist die Hörschwäche hochgradig, wird gar von einer Verfünffachung des Risikos ausgegangen. Dementsprechend sollte bei ersten Anzeichen eines sich verschlechterndes Gehörs schnellstmöglich eine Behandlung begonnen werden. So beugen Sie aktiv unerwünschten Folgeerscheinungen vor.

    Künstliches Gehör - Cochlea-Implantat

    Ein künstliches Gehör in Form eines Cochlea-Implantats (CI) stellt eine Möglichkeit dar, die Hörfähigkeit zu einem gewissen Grad wiederherzustellen. Ein CI ist unter verschiedenen Voraussetzungen geeignet. Nach der Implantation ist ein intensives Hörtraining nötig, doch selbst mit diesem wird das Hörvermögen nie „wie vorher“ sein.